Sonntag 10:50 Uhr im Jahr 2022
Wie so oft in diesem Jahr stehe ich in meiner Küche und bereite mir meinen Obstteller zu. Im Frühling habe ich immer auf schönes Wetter gehofft, so konnte ich es mir dann auf Balkonien gemütlich machen. Ich bin zur Onlinegottesdienstzuschauerin geworden. Mittlerweile nach zwei Jahren Corona habe ich mich echt durchgearbeitet durch den Dschungel der Gottesdienste, die die unterschiedlichsten Gemeinden in ganz Deutschland so streamen. Und ja, ich habe meine Streaming-Favoriten gefunden. Ich muss nur noch den Buchstaben „B“ auf YouTube eingeben und schon kommt direkt nach Biathlon @Berlinprojekt. Ich freu mich auf den Gottesdienst und bin so dankbar, dass es Gemeinden wie sie gibt, die so viel Zeit und Knowhow investieren, damit Menschen wie ich beim Gottesdienst dabei sein können. Ich verteile auf jeden Fall mein Like. Manchmal kommentiere ich auch. Es ist die kleinste Unterstützung, die ich geben kann.
Die Gottesdienste sind für mich Licht am Anfang der Woche und ich nehme mir vor: „Irgendwann – irgendwann in diesem Jahr gehst du in echt hin.“ Ich möchte sie kennenlernen die Leute, die ich bisher nur auf meinem Tablet sehe. Die Menschen, deren Worte mich zum Schmunzeln, Nachdenken oder auch zum Ärgern gebracht haben.
Der Sommer vergeht. Noch traue ich mich nicht, doch mittlerweile weiß ich: „Ich möchte die Menschen im @Berlinprojekt nicht nur mal sehen, nein - ich möchte Teil davon werden.“
Der September kommt. Ich radle los, möchte mitleuchten und mittendrin sein. Es ist so lange her für mich. Ich bin da, bin berührt, darf einfach sein und das tut gut – immernoch.
Ich bin dankbar für die Angebote auf YouTube, für die Podcasts und die Predigten, die ich hören kann. Die Menschen vom @Berlinprojekt haben es möglich gemacht, dass ich dort schon zuhause war, obwohl ich noch nie da war. Und ich bin froh, dass ich mich aufgemacht habe, um ganz neu wieder Licht zu sein. Durch mein Dasein, mein Engagement und ja auch meine Spende. Katrin
Denn was gibt es Schöneres als Licht zu sein?
Das Berlinprojekt besteht aus vielen Menschen - und gemeinsam leben wir unsere Vision, Kirche für die Stadt zu sein. Unsere Arbeit wird ausschließlich ermöglicht durch freiwillige Spenden.
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